Vom All aus gesehen: Die Erde wird immer dunkler

Liebe Astrofans.

Unsere Erde wird immer dunkler, das hängt von unserem Klimawandel ab.

Die Erde reflektiert einfallendes Sonnenlicht. Eine US-Studie belegt, dass offenbar immer mehr Energie auf unserem Planeten bleibt. Das sei besorgniserregend.

, 4.10.2021 – 14:05 Uhr Artikel anhören

imagoVom Weltraum aus gesehen: Europa und der Nahe Osten bei Nacht (Symbolbild).

New Jersey – In den letzten 20 Jahren hat die Erde an Strahlkraft verloren. Das hat ein kalifornisches Wissenschaftler-Team herausgefunden und zeigte sich von dem Ergebnis seiner Untersuchungen überrascht: Demnach reflektiert unser Planet heutzutage rund 0,5 Prozent weniger Sonnenlicht als zum Ende des letzten Jahrhunderts. Nun rätseln die Forschenden, was die Ursache sein könnte und mit welchen Auswirkungen wir rechnen müssen.

Der Physiker Philip R. Goode vom New Jersey Institute of Technology (NJIT) ist ein angesehener Gelehrter und könnte mit seinen 78 Jahren längst den Ruhestand genießen. Doch sein Beruf ist eben auch Berufung: Zuletzt untersuchte der Professor, wie es um die sogenannte Albedo der Erde bestellt ist. Gemeint ist damit das Maß für Helligkeit: Albedo ist lateinisch und bedeutet Weißheit. Je heller ein Körper, desto größer seine Albedo. Schnee hat beispielsweise eine größere Albedo als Straßenasphalt.

Die Erde reflektiert rund 30 Prozent des von der Sonne einfallenden Lichtes – darum ist sie auch vom All aus zu sehen. Wie stark die Erde scheint, hängt davon ab, wie sehr die Oberfläche von Schnee bzw. Eis bedeckt ist und ob viele Wolken am Himmel sind. Je mehr Strahlen ins All zurückgeschickt werden, desto weniger verbleiben auf der Erde und werden in Wärme umgewandelt. Das Phänomen kennt man aus dem Sommer: Ein schwarzes Auto heizt sich schneller auf, als ein weißes. 

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Goode und sein Team haben die Erdalbedo zwischen 1998 und 2017 kontinuierlich gemessen und mit Satellitendaten abgeglichen. Jahreszeitliche Schwankungen haben sie bei der Auswertung der Daten berücksichtigt, ebenso den Wechsel von Tag und Nacht sowie den Stand der Sonne. Die nämlich „ist im Verlauf ihres elfjährigen Zyklus bei ihrem Aktivitätsmaximum im Schnitt um 0,1 Prozent heller als beim Minimum“, zitiert

3. Oktober 2021

Die Erde reflektiert laut einer Studie nicht mehr so viel Sonnenlicht. (picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/M. Gann)

Die Erde reflektiert laut einer Studie nicht mehr so viel Sonnenlicht.

Die Erde hat in den vergangenen Jahren einer Studie zufolge weniger Sonnenlicht reflektiert.

Das haben Forschende aus Kalifornien unter anderem durch Satellitendaten herausgefunden Normalerweise reflektiert die Erde etwa 30 Prozent des Sonnenlichts. In den letzten drei Jahren der Messungen war es aber rund ein halbes Prozent weniger. An der Stärke der Sonneneinstrahlung lag es demnach nicht. Die Forschenden erklärten, Ursache könnte sein, dass es weniger Wolken über dem Pazifik gebe, die das Sonnenlicht bisher gut reflektiert hätten. In der Region habe sich der Ozean wegen des Klimawandels besonders stark erwärmt.

Ein nicht an der Studie beteiligter Forscher zeigte sich besorgt: Die Hoffnung sei gewesen, dass eine wärmere Erde mehr Wolken hervorbringe und dadurch mehr Sonnenlicht reflektiere. Das würde helfen, den Temperaturanstieg zu bekämpfen. Doch offenbar sei das Gegenteil der Fall.

Nun das ist der nächste Beitrag um unsere Erde was passiert und was noch kommen mag, lasst euch überraschen. Vielen Dank für die Leser die meine Webseite besuchen kommen.

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