Die Venus

Liebe Astrofans, 29.10.2021
nun gibt es ein Beitrag über die Venus. Viel Spaß
Venus
Der Planet Venus zählt mit dem Mars im Sonnensystem zu den nächsten planetaren Begleitern der Erde. Er ist von der der Sonne aus gesehen der zweite Planet und somit der innere Nachbar der Erde.
Da die Venus der hellste Wanderstern am Firmament ist, hat der Morgen- und Abendstern eine große Bedeutung in den antiken Kulturen. Seinen Namen erhielt der Planet von der römischen Göttin der Liebe und Schönheit.
Astronomische Informationen zur Venus
Die Venus ist mit einem Durchmesser von 12.100 Kilometern fast genauso groß wie unser Heimatplanet (12.750 Kilometer).
Durch ihre engere Bahn läuft Venus etwas schneller um die Sonne als die Erde, ein Jahr dauert knapp 225 Erdentage.
Anders als die Erde dreht sich Venus jedoch entgegen der Umlaufrichtung um sich selbst („retrograd“). Dadurch dauert ein Sonnentag auf der Venus knapp 117 Erdentage.
Geologie und Atmosphäre der Venus
Zwar liegt die Venus auch in der bewohnbaren Zone um die Sonne. Auf ihrer Oberfläche herrschen jedoch wahrhaft höllische Bedingungen.
Venus hüllt sich in einen dichten Wolkenschleier, dessen Treibhauseffekt die Oberflächentemperatur auf fast 500 Grad Celsius aufheizt – hoch genug, um Blei zu schmelzen. Der Luftdruck ist rund 90 Mal so hoch wie der irdische.
Die dichte Atmosphäre besteht fast gänzlich aus Kohlendioxid, dazu kommen in geringen Mengen Stickstoff, Wasserdampf, Sauerstoff und Kohlenmonoxid. Die Wolken bestehen im wesentlichen aus Schwefelsäure-Tröpfchen.
Der November hat mit vielen prächtigen Planeten aufzuwarten: Von der hellen Venus am frühen Abend bis zum seltenen Merkur am späten Morgen sind fast alle Planeten des Sonnensystems jetzt zu sehen. Nicht zu übersehen: Jupiter und Saturn.
Von: Heike Westram
Stand: 29.10.2021 09:00 Uhr
Helle Venus, seltener Merkur: Die Planeten im November
Die ersten Lichter, die Sie abends am Sternenhimmel funkeln sehen, sind oft keine Sterne, sondern Planeten. Denn die meisten Planeten strahlen viel heller als alle Sterne, weil sie uns vergleichsweise nah sind und das Sonnenlicht stark reflektieren. Da die Planeten unterschiedlich schnell die Sonne umkreisen, wandern sie stetig durch die Sternbilder und liefern sich miteinander so manches Wettrennen. Jeden Monat stehen sie etwas anders, allabendlich wandern sie ein bisschen.


Sie ist das allererste Licht, das in der Abenddämmerung nach dem Sonnenuntergang auftaucht: die Venus. Ende Oktober erreichte unser innerer Nachbarplanet seinen größten seitlichen Abstand zur Sonne und ist auch im November noch mehr als vier Handbreit von der Sonne entfernt. Aber weil die Venus weiterhin durch die am tiefsten liegenden Sternbilder wandert, steht sie bei Sonnenuntergang selbst schon sehr tief über dem Horizont im Südwesten und ist nur bis etwa Viertel vor sieben Uhr abends zu sehen.

Doch dank der immer früheren Abende macht sich die Venus dennoch langsam deutlich bemerkbar: Anfang November können Sie ihr strahlend helles Licht ab Viertel nach fünf Uhr in der Abenddämmerung ausmachen, Ende des Monats noch eine halbe Stunde eher. Mit einer scheinbaren Helligkeit von -4,5 mag ist der Abendstern nach Sonne und Mond das hellste Objekt am Himmel. Ihr Scheibchen ist mit einem scheinbaren Durchmesser von 25 Bogensekunden schon zu Monatsbeginn auffallend groß und wächst im Verlauf des November noch um die Hälfte an.

Besonders hübsch ist der Anblick der Venus, wenn die Mondsichel sich dazu gesellt. Am 6. November taucht der Mond erstmals nach Neumond wieder am Abendhimmel auf und ist selbst nur ein zarter Strich tief am Horizont – etwa zwei Handbreit rechts der Venus. Am 7. November steht die Mondsichel vier Fingerbreit rechts unter der Venus, am Abend darauf drei Fingerbreit entfernt links unter ihr.

Gucken Sie die folgenden Abende weiter zum Mond, denn der langt bald bei den nächsten Planeten an: Saturn und Jupiter sind links über der Venus zu finden und stehen allabendlich ein wenig näher bei ihr. Ende November trennen die Venus und Saturn nur noch etwa zwei Handbreit Abstand. Der Mond und die drei Planeten markieren für Sie sehr deutlich den Verlauf der Planetenebene (Ekliptik) – als Lichterkette am Abendhimmel.




So das war ein kleiner Beitrag über die Venus was es bis jetzt neues gibt, die Bilder sind erstaunlich und schön anzusehen, wir freuen uns auf weiteres.
ich freue mich weiterhin auf neue Besucher und die schon auf meine Webseite ein wenig rumgestöbert haben, viel Spaß weiter hin auf meiner Webseite und meine neuesten Nachrichten der Astronomie.

Astroluxx
Eine Antwort
Ah, das mit dem Fingerabstand und Handabstand wusste ich noch gar nicht. Danke für die Tipps! Die Venus ist gefühlt auch nur wenige Minuten zu sehen. Das Problem ist auch, daß die Venus sehr tief am Horizont steht, so dass es schwierig ist diese in der Stadt zu beobachten. Wäre mal interessant wenn du die Venus fotografieren könntest. Das wäre toll! Weiter so, lese immer deine Beiträge und lerne auch als Laie viel dazu. Danke dir !