Extrem groß und extrem tief

29.10.21 Berlin
Liebe Astrofans,
nun noch mal ein beitrag über den größen Roten fleck vom Jupiter.
Seit mehr als 200 Jahren beschäftigt der Große Rote Fleck des Jupiters die Wissenschaft. Daten der Raumsonde »Juno« geben nun ein weiteres Geheimnis preis.
Der Große Rote Fleck des Jupiters ist der Megasturm des Sonnensystems: Mit einem Durchmesser von rund 16 000 Kilometern tobt er seit mindestens 200 Jahren über den Gasriesen – die Erde fände in dem Gebilde Platz. Die NASA-Sonde »Juno« konnte weitere Details des Sturms erfassen, die Scott Bolton vom Southwest Research Institute und sein Team analysiert und in »Science« veröffentlicht haben.
Die Sonde hatte den Roten Fleck 2019 zweimal passiert und dabei verschiedene Messungen des Sturms vorgenommen. Zudem beobachtete sie zwei weitere, aber kleinere Stürme auf dem Planeten. Mikrowellendaten zeigen, dass der Rote Fleck deutlich tiefer in die Gashülle reicht, als das bislang angenommen wurde. Der Sturm erreicht eine Tiefe von mindestens 200 bis 500 Kilometern. Er reicht damit teilweise tiefer als die Zone, in der Wasser und Ammoniak kondensieren, und damit unter die Wolkenuntergrenze. Es gebe daher wohl auch dort noch Abwinde und Niederschläge, schreibt die Arbeitsgruppe. Und diese spielten womöglich eine sehr starke Rolle bei der Entstehung und Erhaltung des Monstersturms, die von bisherigen Modellen nicht erfassen konnte.
Parisis Arbeitsgruppe ermittelte dadurch ebenfalls eine Tiefe von 500 Kilometern für den Roten Fleck. Aber dies wird noch von den Jets deutlich übertroffen: Diese Starkwindbänder reichen sogar 3000 Kilometer hinab. Allerdings sei noch völlig unklar, woher diese Unterschiede kommen, so das Fazit der Studie. Ausschließen können Parisi und ihr Team nur, dass die Antriebsmechanismen für den Megasturm die gleichen wie auf der Erde sind – immerhin treiben die Jets den Roten Fleck an: Er ist zwischen zwei Jets geklemmt, die in unterschiedliche Richtungen strömen.
Unklar ist auch, was dies für die Zukunft des markanten Gebildes bedeutet: In den letzten 150 Jahren ist er geschrumpft und wurde runder. Und während die Winde in seinen Außenbereichen an Geschwindigkeit zugelegt haben, wehen sie innen langsamer. Messungen mit dem Hubble-Teleskop haben zudem gezeigt, dass der Sturm höher wird, während er schrumpft. Sicher ist wohl nur, dass er mindestens noch ein paar Jahrzehnte kreisen wird.
Wie Polarlichter auf Jupiter entstehen
Der Gasriese Jupiter weist spektakuläre Polarlichter im Röntgenbereich auf. Nun zeigt sich: Sie könnten den irdischen Auroren ähnlicher sein als gedacht.

Polarlichter sind keine Spezialität der Erde. Auch Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, hat Auroras zu bieten, entdeckt im Jahr 1979 von der NASA-Raumsonde Voyager 1. Seitdem ist allerdings unklar, wie genau die Polarlichter des Jupiters erzeugt werden. Sind die Prozesse dort denen in der Magnetosphäre der Erde zumindest ähnlich? Oder ist etwas ganz anderes am Werk? Ein Forscherteam um Zhonghua Yao von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften hat nun im Fachmagazin »Science Advances« zumindest eine Teillösung vorgestellt. https://6d28cf0a042a26b867f9eda6954ed84c.safeframe.googlesyndication.com/safeframe/1-0-38/html/container.html
Die Forscherinnen und Forscher kombinierten dafür Messungen am Ort des Geschehens mit Beobachtungen des ESA-Weltraumteleskops XMM-Newton, das im Röntgenbereich des elektromagnetischen Spektrums das All ins Visier nimmt. Die Polarlichter des Jupiters mögen zwar spektakulär sein, schließlich hat er von allen Planeten in unserem Sonnensystem das stärkste Magnetfeld aufzuweisen. Allerdings ist genau deshalb im sichtbaren Bereich im Gegensatz zu ihren irdischen Pendants recht wenig dieser sehr hellen Polarlichter zu sehen. Sie sind so energiereich, dass sie hauptsächlich im UV- und im Röntgenbereich über den Polregionen des Jupiters aufleuchten.
Auch der Jupiter hat was zu bieten, es ist immer wieder erstaunlich was die Planeten her geben und was die Astronomen für sehr gute Arbeit leisten müssen. Die Teleskope die im Weltraum vorhanden sind, sind unglaublich was die Teleskope alles aufnehmen können, na klar gegen die im Weltraum rum schweben sind unsere die wir Zuhause haben ein spielzeug dagegen, aber nun gut, auch unsere Teleskope können eine Menge aufnehmen wenn man sie richtig bedient. Ich habe kein Teleskop mehr ich Fotografiere jetzt mit einer Nikon D7500 Kamera mit einer Nachführung, Omegon MiniTrack LX3. Das funktioniert sehr gut zu mal die Erde sich in einer Stunde um 15 Grad nach rechts bewegt.
So liebe Astrofans das war ein spannender Beitrag über den Jupiter, ich hoffe das ihr weiterhin meine Webseite besuchen kommt, ich freue mich auf viele neue Leute und natürlich auch auf die Leute die schon meine Webseite besucht haben.

Euer Astroluxx
Eine Antwort
Was man alles so lernt, früher habe ich den jupiter nie Beachtung geschenkt. Dachte immer das wäre nur ein heller Stern. Tolle zusammengefasste Infos die du uns immer bereitstellst. Danke dafür !