Liebe Astrofans,
nun ein Beitrag was uns in Sebtember und Oktober für Nachthimmel erwartet
Der Sternenhimmel im September 2021

nach dem hellen Sommernächten wird es im September wieder deutlich früher dunkel. Bereits schon gegen 21:30 kann man die meisten Sternenbilder sehr gut erkennen. Senkrecht über uns fällt zuerst der helle Stern Wega auf. Wenn einer später raus geht, wenn es ganz dunkel geworden ist, dort noch einmal hinschaut, wird auch das kleine rautenförmige Sternenbild Leier erkennen, in dem Wega der hellste Stern ist. Wer die Leier nicht sehen kann, hat nicht Wega, sondern vielleicht den Stern Atair (Sternenbild Adler) oder Deneb (Sternenbild Schwan) im Visier. Wega, Atair und Deneb bilden ein unglaubliches großes Dreieck, das man Sommerdreieck nennt.
Mitten im Sommerdreieck und etwas links davon findet man die kleinen-Sternenbilder wie zum Beispiel: Pfeil und Delfin. Die haben beide keine hellen Sterne, aber da sie so klein sind, fallen ihre Figuren auf den ersten Blickfang auf. Jetzt endlich macht sich auch die Milchstraße als fahl schimmerndes Band hoch über unseren Köpfen bemerkbar. Sowohl der westliche Teil des Himmels mit den herabziehenden Frühsommersternbilder als auch der Osthimmel mit den aufsteigenden Herbststernbilder ist arm an hellen Sternen. Tief im Süden leuchten die Planeten Saturn und Jupiter.
Die Mondphasen im September 2021

Die Planeten im September 2021
Merkur erreicht am 14. eine größte östliche Elongation. Da er südlicher als die Sonne steht, ergibt sich aber keine Abendsichtbarkeit.
Venus wandert von der Jungfrau in die Waage – sie strebt weiter nach Süden und kann ihren Auftritt am Abendhimmel daher kaum ausbauen.
Mars wird bis Ende September fast von der Sonne eingeholt; nachts sucht man ihn vergeblich.
Jupiter ist in den Wochen nach seiner Opposition immer noch sehr gut zu im Steinbock zu beobachten.
Saturn findet man nicht weit von Jupiter entfernt, auch der Ringplanet hält sich derzeit im Steinbock auf.
Uranus im Widder findet man nun auch auf unserer Sternkarte. Zur Beobachtung ist aber mindestens ein Fernglas nötig.
Neptun im Wassermann nimmt am 14. seine diesjährige Oppositionsstellung ein, jetzt ist der ferne blaue Planet am besten zu sehen.
Der Sternenhimmel im Oktober 2021

Im Oktober hat die Sonne den Himmelsäquator nach Süden hin überquert, daher sind die Nächte wieder länger als die Tage. Früh am Abend ist es am Himmel immer noch Sommer, was man gut am Sommerdreieck mit Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler erkennen kann. Zu späterer Stunde – die Sternkarte gilt für 23 Uhr Sommerzeit – steht das unglaubliche „Herbstviereck“ hoch am Himmel. Drei seiner Sterne gehören zum Sternbild Pegasus, die linke obere Ecke dagegen zur Lichterkette der Andromeda.
Unterhalb von Pegasus und Andromeda stehen die Tierkreissternbilder Steinbock, Wassermann und Fische. Alle drei Sternbilder sind aber nur mit so schwachen Sternen gesegnet, dass man einen ziemlich dunklen Beobachtungsort braucht, um sie am Himmel zu finden. An helleren Sternen in dieser Gegend fällt einzig Diphda im Sternbild Walfisch auf. Sehr nah am Horizont kann man außerdem die helle Fomalhaut im Südlichen Fisch funkeln sehen. Weiter nach Westen leuchten Jupiter und Saturn im Steinbock.
Die Mondphasen im Oktober 2021

Die Planeten im Oktober 2021
Merkur zeigt sich Ende Oktober über dem Osthorizont am Morgenhimmel. Am besten wird man ihn um den 27. gegen 6 Uhr sehen.
Venus zieht ihre Bahn von der Waage in den Skorpion, Mitte Oktober läuft sie an Antares vorbei. Der Abendstern zeigt sich tief im Süden in der Abenddämmerung.
Mars erreicht Anfang Oktober seine Konjunktion mit der Sonne – der rote Planet ist nachts weiterhin nicht sichtbar.
Jupiter beendet Mitte Oktober seine diesjährige Oppositionsperiode, man findet ihn am Abendhimmel tief über dem südwestlichen Horizont.
Saturn geht Jupiter etwas voraus, auch der Ringplanet ist ein Objekt für die Stunden nach Sonnenuntergang.
Uranus im Widder wird Anfang November seine diesjährige Oppositionsstellung einnehmen – jetzt beginnt die beste Zeit, um den lichtschwachen, grünlichen Planeten aufzusuchen.
Neptun im Wassermann hat seine Opposition gerade hinter sich, ihn kann man nun gut in der ersten Nachthälfte beobachten.
Liebe Astrofans, das war der Sternenhimmel im september und Oktober was uns als Hobby Astronomen erwartet, ich muss sagen ich freue mich schon auf den Winter das ich ordentlich Fotografieren kann. Ich wüsche euch viel spaß weiter hin auf meine Webseite und der nächste Beitrag ist nicht weit entfernt. Vielen dank für das Lesen.
Euer Astrolux