Liebe Astrofreunde, 13. Juni 2022,
neuer Durchbruch der Sternkatalog.
Das Weltraumteleskop Gaia kartografiert seit 2013 die Milchstraße. Nun konnte es Sternenbeben nachweisen und zahlreiche Doppelsternsysteme erfassen.

Die zur Kartierung der Milchstraße gestartete Satellitenmission Gaia hat einen dritten Sternkatalog veröffentlicht. Dafür seien rund 1,8 Milliarden Himmelsobjekte beobachtet und vermessen worden, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit. Bis zum für 2025 geplanten Missionsende solle der mit rund zwei Milliarden Himmelskörpern bisher genaueste vierte Sternkatalog entstehen, die Mission läuft seit 2013.
Gaia ist ein Projekt der Europäischen Raumfahrtagentur Esa. Es solle die “größte und genaueste multidimensionale Karte der Milchstraße” hervorbringen, schrieb die Esa anlässlich der Veröffentlichung der dritten Sternkarte auf Twitter. Laut Projektleiterin Alessandra Roy kartiert Gaia die Position von Objekten in der Milchstraße, ihre Entfernung von der Erde und ihre Geschwindigkeit im Verhältnis zur Erde.
Bisher größte Zählung von Doppelsternsystemen
“In den letzten 34 Monaten konnte Gaia viele neue Erkenntnisse gewinnen und den bisherigen Katalog deutlich erweitern”, sagte Roy. So seien in den Daten die Positionen von rund 156.000 kleinen Körpern wie etwa Asteroiden in unserem Sonnensystem enthalten. Ein weiteres Highlight sei die größte Zählung von Doppelsternsystemen in der Milchstraße, die bislang stattgefunden habe und die von entscheidender Bedeutung sei, um die Entstehung von Sternen zu verstehen.
Außerdem seien zahlreiche Transits von Exoplaneten, also das Vorbeiziehen der Planeten vor ihrem Stern, beobachtet und dokumentiert worden. Zu den überraschendsten Entdeckungen gehöre der Nachweis von sogenannten Sternbeben, die die Form von Sternen verändern, teilte die Esa mit. Diese seien “winzige Bewegungen auf der Oberfläche eines Sterns”, welche auf das Innenleben der Himmelskörper schließen lassen.
Gaia messe die Position der Sterne dabei mit einer Genauigkeit von einer Zwanzigmillionstel-Bogensekunde. “Dies entspricht der Messung des Durchmessers eines menschlichen Haars, wenn der Beobachter 1.000 Kilometer weit vom Haar entfernt positioniert ist”, sagte Roy. Die Sonde bestimme zudem die Helligkeit, Temperatur und chemische Zusammensetzung sowie das Alter der fast zwei Milliarden beobachteten Objekte. Alle diese Angaben seien wichtig, um den Lebenszyklus und die Herkunft der beobachteten Sterne zu verstehen.
Astronomie:

Die Europäische Raumfahrtagentur Esa hat weitere von der Sonde «Gaia» gesammelte Daten zu unserer Heimatgalaxie veröffentlicht.
Es gebe neue und verbesserte Details für fast zwei Milliarden Sterne in unserer Galaxie, teilte die Esa mit. Seit knapp zehn Jahren beobachtet das Weltraumobservatorium Gaia den Himmel und erfasst die Positionen aller für die Sonde sichtbaren Himmelsobjekte. Wissenschaftler kommen unter anderem vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg und vom Astronomischen Recheninstitut am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg. Ziel ist es, eine möglichst genaue und vollständige multidimensionale Karte der Milchstraße zu erstellen.
Zu den überraschendsten Entdeckungen gehöre, dass Gaia sogenannte Sternenbeben nachweisen könne, die die Form der Sterne verändern, berichtete die Esa. Das seien «winzige Bewegungen auf der Oberfläche eines Sterns». «Gaia» habe bereits zuvor sogenannte radiale Schwingungen erkannt. Diese lassen Sterne regelmäßig anschwellen und schrumpfen, während sie ihre kugelförmige Gestalt beibehalten. Nun seien aber andere Schwingungen entdeckt worden, «die eher wie große Tsunamis wirken», hieß es. Sie veränderten lediglich die «globale Form» eines Sterns und seien deshalb nicht so leicht zu erkennen.

Danke meine Lieben Leser, leider kann ich keine weiteren Bilder machen weil das Wetter in Berlin so schlecht ist und in der Nacht nur Wolken unterwegs sind, es kommen aber wieder gute Tage und dann geht es los. Danke an die Besucher die meine Webseite zu schätzen wissen und immer wieder zurück kehren.
Hallo Mirko, wußte gar nicht, das auch Asteroiden in solch einer Karte verzeichnet werden. Klingt ja fast so wie, sind kurz da, verschwinden aber wieder…
Dennoch vielen dank für diesen Beitrag!
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