Meine Himmelsfotografie am 29.05.2022

Liebe Astrofans,

Wie fotografiert man Wolken?

Auch für das Fotografieren von Wolkenbildern empfiehlt sich eine niedrige ISO-Zahl, um ein Bildrauschen zu unterdrücken. Die Blende stellen sie auf 8 oder 11.

Was sind Wolken?

Eine Wolke ist eine Ansammlung von sehr feinen Wassertröpfchen. Sie bestehen aus Nebel oder Eis-Kristallen in der Atmosphäre. Wolken bilden sich immer dann, wenn mehr Wasser in der Luft ist, als diese in Form von Wasserdampf aufnehmen kann. Der gasförmige Wasserdampf kondensiert dann zu flüssigem Wasser.

Was ist in einer Wolke?

Wolken setzen sich aus vielen Bestandteilen zusammen. Zunächst einmal aus kleinen Wassertröpfchen, die mikroskopisch klein sind und eine Art Nebel bilden. Dann größerer Wassertropfen, die man schon mit bloßem Auge erkennen könnte, bis hin zu Regentropfen, die deutlich zu erkennen sind.

Wie heißen die drei Wolkenarten?

hohe Wolken: Cirrus, Cirrocumulus, Cirrostratus. mittelhohe Wolken: Altocumulus, Altostratus. tiefe Wolken: Stratocumulus, Stratus. Wolken die sich vertikal weit erstrecken: Nimbostratus, Cumulus, Cumulonimbus.

Wie heißen die höchsten Wolken?

Grundsätzlich kommen Wolken in drei verschiedenen Höhenlagen vor: Es gibt hohe (in unseren Breiten in fünf bis 13 Kilometern Höhe, zum Beispiel Cirruswolken), mittelhohe (in zwei bis sieben Kilometern Höhe, zum Beispiel Altocumuluswolken) und tiefe Wolken (unter zwei Kilometern Höhe, zum Beispiel Stratuswolken).

Das Wolkenparadoxon

Die enorme Vielfalt an Wolken macht es schwierig vorherzusagen, wie sie auf eine weitere Erwärmung der Atmosphäre reagieren werden. Erst allmählich beginnen Forscher zu verstehen, ob Wolken den Klimawandel eher abbremsen oder beschleunigen.

Unmengen an Daten deuten darauf hin, dass sich die Erde in diesem Jahrhundert und darüber hinaus deutlich erwärmen wird. Schwierig ist es jedoch bei der Frage, wie hoch der Temperaturanstieg genau ausfallen wird. Vielleicht ein Grad Celsius zusätzlich, zwei oder gar vier? Die Antwort hängt – neben der Entwicklung der weltweiten CO2-Emissionen – vor allem von den Wolken ab. Der Klimawandel beeinflusst die Wolkenverteilung in der Atmosphäre, was die globale Erwärmung entweder abbremsen oder beschleunigen könnte. Vorhersagen zu können, welches Szenario eintritt, würde dabei helfen, wirksame Maßnahmen gegen das Aufheizen der Erde zu beschließen.

Wissenschaftler simulieren das Klima mit insgesamt über 20 ausgefeilten Computermodellen, deren Vorhersagekraft sie durch Abgleichen mit umfangreichen Wetterdaten testen. Alle Modelle zeigen, dass sich unser Planet auf Grund anhaltender Treibhausgasemissionen erwärmt. In puncto Wolken jedoch waren sich die Forscher lange uneins. Das scheint sich nun zu ändern: Simulationen, wie Wolken die Temperatur der Atmosphäre regulieren, nähern sich einander an. Auch Satellitendaten und andere Wetterbeobachtungen liefern neue Erkenntnisse über die klimatischen Einflüsse der Wolkendecke. Bieten sie Anlass zu Hoffnung, oder müssen wir eher Schlimmeres befürchten?

Atmosphärenphysik:

Die Klassifizierung ist nützlich, weil sie verdeutlicht, wie Wolken die Erde erwärmen oder kühlen. Einige verstärken den Treibhauseffekt. Vor allem in der oberen Atmosphäre halten sie recht wirkungsvoll einen Teil der Strahlung zurück, die unser Planet aussendet. Andere bewirken das Gegenteil, indem sie verhindern, dass Sonnenlicht die Erdoberfläche überhaupt erst erreicht. Insbesondere dichte, niedrige Wolken reflektieren einen Großteil der einfallenden Strahlung. In der Summe überwiegt derzeit der abkühlende Effekt. Tatsächlich ist er netto etwa fünfmal größer als die Erwärmung bei einer Verdopplung der CO2-Konzentration.

Folglich können bereits kleine Veränderungen in der planetaren Wolkendecke große Auswirkungen auf das globale Klima haben. Mehr hohe, transparente Wolken, die Sonnenlicht durchlassen, nicht aber die Rückstrahlung der Erde, würden den Planeten aufheizen. Ein verstärktes Auftreten niedriger, opaker Wolken hingegen würde uns vor der Sonne stärker abschirmen und für kälteres Klima sorgen. Darüber hinaus gilt es zu berücksichtigen, wohin sich die Wolken bewegen: Wenn reflektierende Wolken aus tropischen und subtropischen Breiten polwärts wandern, nimmt ihre Kühlwirkung ab. Wolken wiederum, die in kältere Bereiche der Atmosphäre aufsteigen, haben einen größeren Treibhauseffekt. Möglicherweise würden kalte Wolken in einer wärmeren Welt mehr Wassertröpfchen und weniger Eiskristalle enthalten, so dass sie dichter wären – und damit ein effektiverer Sunblocker für die Erde.

Da diese Phänomene nie isoliert auftreten, haben Klimamodelle Schwierigkeiten, den Einfluss von Wolken auf die globale Erwärmung zu ermitteln. Einige prognostizieren stark positive Rückkopplungen, die den Temperaturanstieg signifikant verstärken, und berechnen so eine Gleichgewichtsklimaempfindlichkeit von bis zu 4,5 Grad. Andere sagen leicht negative Effekte voraus, die eine Erwärmung teilweise aufwiegen würden.

Ich hoffe das euch das Video gefällt, das nächste mal wird es wieder ein Astrofoto geben sobal sich die Wetterlage geändert hat und die Nacht wieder Sternen klar wird.

Astroluxx

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