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Gigantische Gasblase in der Milchstraße entdeckt:Durch Schockwellen entstanden

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Gigantische Gasblase in der Milchstraße entdeckt:Durch Schockwellen entstanden

Liebe Astrofreunde,

Mai 01.05.2022v

Die Astronomen haben eine Gigantische Gasblase im All entdeckt unglaublich was sich dort oben im All alles befindet.

Gigantische Gasblase im All entdeckt: Durch Schockwellen entstanden

Die wahrscheinlichste Erklärung für die entdeckte Struktur aus heißem Gas sind Schockwellen
Die wahrscheinlichste Erklärung für die entdeckte Struktur aus heißem Gas sind SchockwellenFoto: Max-Planck-Gesellschaft

Überraschender Fund im All: Das deutsche Röntgen-Teleskop „eRosita“ hat eine riesige Gasblase südlich der Milchstraße entdeckt.

Dies sei das Ergebnis der ersten vollständigen Himmelsdurchmusterung mit dem Röntgenteleskop, berichten Forscher des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching im Fachblatt „Nature“.

Die wahrscheinlichste Erklärung für die entdeckte Struktur aus heißem Gas sind demnach Schockwellen, die von früheren, energiereichen Ausbrüchen im Innern der Milchstraße stammen. Eine ähnliche Struktur am Nordhimmel, der sogenannte Nordpolar-Sporn, ist seit Langem bekannt. Bisher wurde vermutet, dass er von einer nahen Supernova-Explosion stammen könnte.

Zusammengenommen zeigte die Nord- und Süd-Struktur aber nun, dass die Ursache wohl eher im Zentrum der Galaxie liegt, erläutern die Forscher. Die Struktur erinnere in ihrer Form an eine Sanduhr unter- und oberhalb der galaktischen Scheibe. Ursache könnte auch das Schwarze Loch sein.

„Dank seiner Empfindlichkeit sowie Energie- und Winkelauflösung kann „eRosita“ den gesamten Röntgenhimmel mit bisher unerreichter Tiefe kartieren und so auch die südliche Blase eindeutig nachweisen“, sagt MPE-Forscher Michael Freyberg. Das Röntgenteleskop durchmustert alle sechs Monate den gesamten Himmel. Die Daten ermöglichen es den Wissenschaftlern, nach großräumigen Strukturen zu suchen.

Eine russische Trägerrakete mit „eRosita“ und einem russischen Teleskop an Bord war im Juli 2019 vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ins All gestartet. Seitdem sendet das Teleskop Daten. Daraus entstehen Himmelskarten, die das Universum und seine Entwicklung abbilden.

Die Astronomen gehen davon aus, dass sie mit „eRosita“ rund 100 000 Galaxienhaufen sowie mehrere Millionen aktive Schwarze Löcher in den Zentren der Galaxien finden werden. Weil Licht von fernen Galaxien lange unterwegs ist, kann das Teleskop bis zu sechs Milliarden Jahre zurückblicken.

Eine ähnliche Struktur am Nordhimmel, der sogenannte Nordpolar-Sporn, ist seit langem bekannt. Bisher wurde vermutet, dass er von einer nahen Supernova-Explosion stammen könnte. Zusammengenommen zeigten die Nord- und Süd-Struktur aber nun, dass die Ursache wohl eher im Zentrum der Galaxie liegt, erläutern die Forscher. Die Riesenblasen erinnern in ihrer Form zusammen an eine Sanduhr, die sich unter- und oberhalb der galaktischen Scheibe erstreckt.

Schwarzes Loch im Verdacht

“Die scharfen Grenzflächen dieser Blasen laufen höchstwahrscheinlich entlang von Schockwellen, die durch einen massiven Energieeintrag aus dem Innern unserer Galaxie in den galaktischen Halo verursacht wurden”, sagte Peter Predehl, Erstautor der Studie. Die wahrscheinlichste Erklärung für die gigantische Gasstruktur seien demnach energiereiche Ausbrüche im Innern der Milchstraße. Ursachen könnten eine Periode intensiver Sternentstehung oder ein Ausbruch aus dem supermassereichen schwarzen Loch im galaktischen Zentrum gewesen sein.

Auch wenn sich das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße derzeit ruhig verhält, könnte es in der Vergangenheit durchaus aktiv gewesen sein – ähnlich wie man es bei aktiven Galaxienkernen mit stark wachsenden schwarzen Löchern in fernen Galaxien beobachten kann, so die Wissenschafter.

Große Pläne

“Dank seiner Empfindlichkeit sowie Energie- und Winkelauflösung kann eRosita den gesamten Röntgenhimmel mit bisher unerreichter Tiefe kartieren und so auch die südliche Blase eindeutig nachweisen”, sagte Michael Freyberg, Koautor der Studie. Das Röntgenteleskop durchmustert alle sechs Monate den gesamten Himmel. Die Daten ermöglichen es den Wissenschaftern, nach großräumigen Strukturen zu suchen.

Unglaublich was die Astronomen und Forscher alles im All finden, ich werde mal versuchen das ich die Milchstraße nochmals fotografiere um zu sehen was sich dort so alles entdecken lässt.

Astroluxx
Das ist die Milchstraße letztes Jahr im August aufgenommen

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