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Das hat es mit den „Methusalems der Milchstraße“ auf sich

Der Kosmos gehört mir...

Das hat es mit den „Methusalems der Milchstraße“ auf sich

Liebe Hobby Astronomie,

was gibt es in der Milchstraße zu endecken, das seht ihr hier in diesem Beitrag

Von Rainer Kayser 7.01.2022

Die Milchstraße – die Galaxie in der sich unser Sonnensystem befindet. Fotografiert vom Vulkan Rinjani in Indonesien

Am äußeren Rand der Milchstraße haben Astronomen einen uralten Sternstrom erspäht. Er stammt noch aus der Frühphase der Galaxie und widerlegt eine lange gehegte Annahme. Die Entdeckung erlaubt einen neuen Blick auf die Entstehung der ersten Strukturen im Kosmos.

Sie bewegen sich gemeinsam durch die äußeren Zonen der Milchstraße und sind uralt: Mit zwei großen Teleskopen hat ein internationales Team von Astronomen einen Strom aus 56 Sternen aufgespürt, der noch aus der Entstehungszeit unserer Galaxie stammt. Die Sterne des Stroms C-19 enthalten extrem wenig schwere Elemente, was ihr hohes Alter belegt, wie die Wissenschaftler im Fachblatt „Nature“ schreiben.

„Sterne mit einem geringen Anteil an schweren Elementen sind Fossilien von Strukturen, die sich im jungen Universum gebildet haben“, erläutern Nicolas Martin von der Universität Straßburg in Frankreich und seine Kollegen. Denn beim Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren entstanden lediglich Wasserstoff, Helium und ein wenig Lithium. Alle schwereren Elemente wurden durch Kernfusion im Inneren von Sternen gebildet.

Sternwinde und Explosionen massereicher Sterne haben das Gas im Kosmos dann mit diesen schweren Elementen angereichert. Da aus diesem Gas wiederum neue Sterne entstanden sind, enthalten Sterne von Generation zu Generation einen immer höheren Anteil an schweren Elementen. Astronomen haben in der Milchstraße bereits mehrere hundert Sterne aufgespürt, die im Vergleich zu unserer Sonne weniger als ein Tausendstel an schweren Elementen enthalten. Sie müssen also aus der Frühzeit des Universums stammen.

Überraschend für die Himmelsforscher findet man derartige Sterne jedoch nicht in Kugelsternhaufen, die ansonsten als die ältesten Strukturen der Milchstraße gelten. „Wir haben daher bislang vermutet, dass die Protogalaxien, aus denen die heutigen Galaxien entstanden sind, zu wenig Masse enthielten, um Kugelsternhaufen zu bilden, die bis heute überleben konnten“, so Martin und seine Kollegen.

Die Darstellung zeigt die Position des neu entdeckten Sternstroms C-19 am Rande der Milchstraße
Quelle: International Gemini Observatory

Diese These muss nun verworfen werden. Im Rahmen einer Durchforstung der vom Astrometrie-Satelliten Gaia gelieferten Daten waren die Wissenschaftler auf den Sternstrom gestoßen – also eine Gruppe von Sternen, die sich gemeinsam bewegt.

Mit zwei Großteleskopen, Gemini Nord und Gran Telescopio Canarias, nahmen die Forscher acht hellere Sterne des Stroms C-19 genauer unter die Lupe. Die Spektren der Sterne zeigen sämtlich einen sehr geringen Anteil an schweren Elementen, der etwa 0,05 Prozent der Häufigkeit in unserer Sonne entspricht.

Aus den Eigenschaften der Sterne – im Wesentlichen ihrer Temperatur und ihrer Leuchtkraft – folgert das Team, dass der Sternstrom C-19 ursprünglich ein Kugelsternhaufen war, der durch die Gezeitenkräfte der Milchstraße zerrissen worden ist. „Es handelt sich damit um den Kugelsternhaufen mit dem geringsten Anteil an schweren Elementen, der je entdeckt worden ist“, so die Forscher.

Das bedeute, dass es in der Vergangenheit – entgegen der bisherigen Annahme – doch Kugelsternhaufen mit sehr wenig schweren Elementen gab. Diese Entdeckung erlaube einen neuen Blick auf die Entstehung der ersten Strukturen im Kosmos – und sei auch eine Herausforderung für die bisherigen Modelle und Vorstellungen dieser Phase.

Die Astronomen haben in der Milchstraße mehrere Sterne gefunden und sie sind noch nicht fertig, es kommt immer wieder zu explosionen der Sterne die wiederum neue Sterne und Galaxien erzeugen.

Entstehung der Sterne und wo sie sich weiter vermeren können

Können neue Sterne entstehen?

In unserer Galaxis – und nicht nur dort – entstehen ständig neue Sterne. Allerdings nicht mehr so viele wie früher. Die Sternentstehungsrate innerhalb der Milchstraße liegt bei ein paar Sternen pro Jahr – Tendenz abnehmend.

Wie und woraus entstehen Sterne?

Sie bestehen hauptsächlich aus Gas (vor allem Wasserstoff und Helium) und sind viel größer als die inneren Planeten. … Das hängt damit zusammen, wie die Sonne entstanden ist: Eine Wolke aus Gas und Staub zog sich durch ihre eigene Schwerkraft zusammen und wurde zu einem Stern.

Wo im Weltall können neue Sterne entstehen?

Der Orionnebel ist geradezu ein Prototyp für eine „Sternfabrik“. Die meisten Sterne in der Milchstraße sind in solchen Gebieten entstanden. Sterne entstehen nicht allein oder nur als Doppelstern, sondern in Sternhaufen, oft gemeinsam mit Tausenden von anderen Sternen in einem sehr kleinen Gebiet.

Der Orionnebel die meinst gefundenen Sterne/ weltfürphysik.de

So Liebe Astronomen das war wieder ein spannender Beitrag, vielen dank an euch für das lesen und ich hoffe das ich euch der Beitrag weiter geholfen hat. Nicht vergessen mein youtube Kanal zu abbonieren vielen dank an euch

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Astroluxx

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